Déja-vu. Irgendwie lief dieses Spiel genauso wie das vom Vorjahr. Wieder gehen die Spätlesen in Führung, wieder schafft das Olympiateam den Ausgleich. Und weil´s so schön ist, macht man es gleich nochmal. Logische Folge 2:2-Unentschieden, womit beide Mannschaften gut leben können.
Los ging es im Falkenseer Olympiastadion mit einer schönen Aktion: Heiko hatte in den Kindergärten einen Schrääg-Malwettbewerb ausgelobt unter dem Motto „Fußbälle für Falkenseer Kitas“. Zur Belohnung gab´s für die kleinen Teilnehmer neben den Bällen auch ein kurzes Match mit den Olympiasiegern sowie die Chance, als Einlaufkinder mit aufs Spielfeld aufzulaufen. Also gab es doch gleich zu Beginn viele junge Siegerinnen und Sieger.
Führung durch Spätlesen
Zum Spiel bei goldenem Spätsommerwetter: Erst war Abtasten angesagt. Die Olympiasieger überraschten danach mit einer offensiven Ausrichtung und zwei Stürmern. So konnten die Spätlesen kein richtiges Spiel von hinten aufbauen. Folgerichtig waren es die Topathleten, die sich durch Ronny Rauhe die erste Torchance herausspielten. Auf der Gegenseite hatte Reinhold nach einer Ecke per Kopf die erste Gelegenheit zur Spätlesenführung.
Das 1:0 machte dann Sven mit einem strammen Weitschuss von der linken Strafraumgrenze. Seinen Schuss konnte Schlussmann Thomas Lück mit der Faust noch etwas entschärfen, senkte sich aber unerreichbar über ihn ins eigene Netz. Danach war es ein ausgeglichenes Spiel, wobei die Olympioniken immer wieder über ihre schnellen Außenspieler Patrick Hausding und Nils Brembach für Gefahr sorgten. Der Falkenseer Brembach, gab nicht nur als Geher bei Olympia sein Debüt, sondern auch in Indis Olympia-Team. Bei beiden Herausforderungen machte er eine gute Figur. Gleiches gilt für die Kanu-Goldmedailliengewinnerin von Rio, Annekatrin Thiele, und Triathletin Anja Dittmer, die auf ihrer linken Seite die Spätlesen kaum zur Entfaltung kommen ließen.