02.02.2016: Hertha BSC Ü50 - Spätlesen 2:4
Selbst besiegt
Die Spätlesen haben beim Jahresauftaktspiel nicht den erhofften Sieg einfahren können. Bei der Ü50 von Hertha BSC unterlagen die Falkenseer verdient mit 2:4.
Auf dem regengetränkten Kunstrasenplatz am Berliner Nordufer sind die Spätlesen nicht baden gegangen. Die Partie begann für das Spätleseteam im Gegenteil sehr hoffnungsvoll. Nach dem ersten Abtasten stand es plötzlich 1:0 durch ein Eigentor. Etwas Konfusion in der Hertha-Abwehr, der Torwart schießt einen Mitspieler beim Befreiungsschlag an und der Ball landet zur Überraschung aller im Netz. Danach übernahmen aber die Herthaner die Regie. Man merkte deutlich, dass sie auf dem Kleinfeld gut aufeinander abgestimmt sind. Sie ließen Ball und Gegenspieler laufen. Logische Folge war der Ausgleich nach etwa 10 Minuten, als ein präziser Pass aus dem Mittelfeld den freistehenden Stürmer erreichte, der André im Tor keine Abwehrchance ließ. Danach hatten beiden Mannschaften weitere Torchancen. Auf unserer Seite vor allem durch Bernd und Indi. Letzterer hatte zudem Pech mit einem Schuss, den der Hertha-Keeper noch an den Pfosten lenken konnte. Aber auch die Hertha-Oldies hat gute Gelegenheiten – inklusive eines Aluminiumtreffers. Unglücklich verlief die letzte Minute vor der Pause. Eine eigene Konterchance wurde überhastet vergeben. Und nach einem Abstoß vom Spätlesen-Tor konnte Hertha den Ball erobern und noch die 2:1-Pausenführung erzielen.
Nach der unglücklichen letzten Minute folgte nach der Pause die kuriose erste Minute: Als die Spätlesen sich noch sortierten, hatte die Hertha schon auf 3:1 erhöht. Pech war auch dabei, denn nach einer Pingpong-Stafette landete der Ball genau vor den Füßen des Stürmers, der überlegt einschoss. Danach war das Spiel wieder verteilter, allerdings mit einem Chancenplus für die Berliner. Nach einem abgefangenen Konter fiel auch das 4:1 durch einen gute platzierten Schlenzer aus zehn Metern. Erst danach konnten die Spätlesen ihre individuellen läuferischen Vorteile mehr in die Waagschale werfen. Folgerichtig fiel der Anschlusstreffer zum 2:4 durch eine feine Aktion von Clemens, der den Torwart auf dem falschen Fuß erwischte. Das war leider aber der erste und zugleich letzte selbst herausgespielte Treffer. Es blieb bei verdienten 4:2-Sieg der Hertha-Ü50. Für den Sommer ist ein Rückspiel in Falkensee verabredet. Als nächster Gegner erwartet Union Berlin an der Alten Försterei das FF-Freizeitteam.
Mit dabei waren: André K. (Tor), Reinhold, Uwe G., Clemens, Carsten, Bernd, Thomas B., Andreas D., Klaus, Christian Re.